Szenen zur aktuellen Zeit.
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Das Stück “Geistige Gefangenschaft” ist eine Momentaufnahme, eine Art Zeitzeugenbericht der letzten zweieinhalb Jahre, der die Entwicklungen und Geschehnisse in Deutschland zugespitzt beschreibt. Zugespitzt? Die junge Mutter, die nach Ausgangssperre den Müll raus bringt und festgenommen wird.
Ein Zuhörer bestätigt: Im Dorf seiner Eltern ist Ähnliches geschehen. Die Nachbarn, die das Zusammenkommen von vier Jugendlichen bei der Polizei melden und dabei zuschauen, wie die jungen Burschen abgeführt werden: „Wir haben richtig gehandelt. Wir melden, wenn’s was zu melden gibt.“ Wir haben erlebt, wie gesellschaftsfähig das Denunzieren in Deutschland geworden ist (oder schon immer war?), wenn man die Regeln nicht ganz so streng einhält.
Eine Mutter, die überlegt, das Testergebnis für ihren neunjährigen Sohn selbst einzutragen, weil sie es nicht mehr erträgt, seine Ungewissheit auszuhalten: Darf er in die Schule? Darf er nicht? Und werden die anderen Kinder dann noch mit ihm spielen, wenn er zwei Wochen lang weg war? “Geistige Gefangenschaft” ist ein Stück, das aufzeigt und spiegelt und sich mit der aktuellen Zeit kritisch auseinandersetzt.
Anmerkung: Geschrieben wurde der Text zum größten Teil im Mai 2021.
2022 Einladung zum Luaga & Losna Theaterfestival / Dramatikerbörse (Nenzing, Österreich)
Besetzung:
Cathleen Baumann
Miguel Abrantes Ostrowski
Philipp Schepmann
Inga Stück
Idee:
Philine Conrad & Dieter Brandecker
Text:
Philine Conrad
Komposition:
Tobias Morgenstern
Regie:
Philine Conrad
Technik:
Peter Schröder / Tonstudio Arteffect
Format: .mp3 und Booklet .pdf
Länge: 52 Minuten
© 2022 Philine Conrad, ars vobiscum Media
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